Liebe Schulgemeinde,

da mich sehr viele Anfragen zu den Selbsttests erreicht haben und ich nun auch genauere Informationen aus dem Ministerium dazu habe, möchte ich Ihnen diese auch zukommen lassen.

 

Die Selbsttest sind für den Schulbesuch in Präsenz verpflichtend, das heißt, wenn man diesen Test verweigert, darf man das Schulgebäude nicht betreten. Das gilt gleichermaßen für das Kollegium und alle sich im Schulgebäude befindliche Personen.

Wenn Ihr Kind den Test verweigert, benötigen wir eine schriftliche Erklärung, dass Sie den Test ablehnen und dass Ihnen die Konsequenzen daraus klar sind. Diese Erklärung reichen Sie bitte bei der Klassenleitung ein.

Was sind die Konsequenzen? Das Ministerium hat festgelegt, dass Ihr Kind lediglich einen Anspruch darauf hat, dass ihm das Material in den Tagen zur Verfügung gestellt wird, in dem es normalerweise auch Distanzunterricht hätte. In den Tagen des Präsenzunterrichtes muss Ihr Kind sich eigenständig um Materialien und Informationen bemühen. Die Lehrkraft muss in diesem Fall dafür nicht zur Verfügung stehen. Wenn Ihr Kind sich in Zeiten des Präsenzunterrichts nicht eigenständig um das Nachholen des Unterrichtsstoffs bemüht, ist die Stunde als ungenügend zu bewerten.

Die Klassen- und die Kursarbeiten müssen in Präsenz in der Schule geschrieben werden. Wenn Ihr Kind dazu in die Schule kommt, wird vor der Arbeit ein Selbsttest durchgeführt. Wenn Ihr Kind den Test verweigert, dann kann es die Arbeit in einem separaten Raum, zusammen mit allen anderen „Testverweigerern“, unter Aufsicht schreiben und muss dann wieder unverzüglich das Gebäude verlassen. Das gilt gleichermaßen für die Abiturprüfungen und die ZP 10.

In den Gesprächen habe ich häufiger gehört, dass Sie sich Sorgen wegen der  Durchführung der Tests machen und befürchten, dass gerade dadurch die Ansteckung noch größer wird. Das finde ich sehr gut nachvollziehbar, denn auch wir Lehrkräfte hatten große Bedenken und sehen es auch nicht als unsere Aufgabe an, einen medizinischen Test zu beaufsichtigen, für den wir keinerlei Aus- oder Fortbildung bekommen haben. Deshalb haben wir allen Kolleg*innen eine ausführliche Anleitung verteilt, die berücksichtigt, dass immer nur wenige Kinder, die im ausreichenden Abstand voneinander sitzen, getestet werden. Unsere erste Testreihe vor den Osterferien hat wirklich gut geklappt und wir hoffen natürlich, dass sich das Verfahren immer mehr verfestigt.

Es geht hier um den Schutz aller in Schule Beteiligter. Die Fallzahlen haben sich auch an der Willy-Brandt-Schule spürbar vergrößert, so dass wir in den Osterferien mehr als hundert Kinder in einer zweiwöchigen Quarantäne hatten. Je früher und schneller wir eine Coronainfektion erkennen, umso mehr können wir uns alle schützen. Dennoch ist es Ihre persönliche Entscheidung, die zu respektieren ist und für die Sie sich auch nicht rechtfertigen müssen.

Wenn Sie dazu Fragen haben oder sich auch einfach nur dazu austauschen möchten, können Sie mir am besten eine Mail (karin.rinn@muelheim-ruhr.de) schreiben, die ich zeitnah beantworten werde.

Bleiben Sie gesund
K. Rinn

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